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Gesenkschmieden

Gesenkschmieden und andere Umformungsverfahren zur Herstellung von mechanischen Verbindungselementen

Das Gesenkschmieden ist ein Umformungsverfahren zur Fertigung von sicherheitsrelevanten mechanischen Teilen wie Pleuel, Kurbelwellen oder Zahnräder. Das Besondere am Gesenkschmieden liegt darin, dass das Schmiedestück vollständig vom geschlossenen Werkzeug umschlossen wird.

Für das Gesenkschmieden können verschiedenste schmiedbare Werkstoffe verwendet werden, wozu hauptsächlich Baustähle, Vergütungsstähle und Nitrierstähle gehören. Durch die Wärmebehandlung wird den Werkstoffen eine hohe Zähigkeit verliehen. Rohmaterial wird eingespart und die Werkstoffe erhalten eine feine Körnung.

Das Gesenkschmieden bringt mehrere Vorteile:  aufgrund der hohen Schmiedetemperatur von ca. 1200°C bei unlegierten Stählen können einteilige Werkstücke hergestellt werden, die über höhere Maßgenauigkeit und eine verbesserten Oberflächenbeschaffenheit verfügen. Da bereits das Vormaterial beim Schmieden stark verformt wird, weisen die fertigen Werkstücke eine sehr hohe Biegewechselfestigkeit auf.

Außerdem werden beim Gesenkschmieden Einschlüsse, die sich im Stahl befinden, längs gestreckt. Das Werkstück erhält einen ausgeprägteren Faserverlauf und bessere mechanische Eigenschaften. Durch die anschließende Wärmebehandlung wird dem Werkstoff eine hohe Festigkeit verliehen.

Um nur beste Qualität zu produzieren, wird zur Vorbereitung des Gesenkschmiedens spezielle Software eingesetzt, mit deren Hilfe die Machbarkeit und Bearbeitung im Vorfeld simuliert werden können. Zur Kontrolle der Temperaturhöhe und Schmiedequalität werden Infrarotkameras eingesetzt.

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